
Vertieft wurde das Thema Betreuung unter Dreijähriger. Auf Antrag der SPD-Fraktion prüft die Verwaltung aktuell den Bedarf in Harsewinkel, um weiter aktiv werden zu können. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für Feuß ein wichtiges Anliegen: "Es ist wichtig, dass die Kleinen von Anfang an in guten Händen sind." Beim Thema Ganztagsschule waren sich die Bürgermeisterin und der Landtagskandidat einig, dass das Erfolgsmodell Offene Ganztagsgrundschule auch für den Bereich der Sekundarstufe I übernommen werden kann. "Die Ganztagsschule im Sekundarbereich ist aus bildungs- und sozialpolitischen Aspekten sinnvoll", betonte Feuß, der zu diesem Thema in Zusammenarbeit mit dem SPD-Ortsverein eine bildungspolitische Veranstaltung im April durchführen wird.
Der Übergang Schule/Beruf ist für beide eine wichtige Phase im Leben von Jugendlichen. Kooperationen zwischen Schulen und Firmen, so wie sie derzeit bereits zwischen der Firma Claas und der Harsewinkeler Hauptschule und dem örtlichen Gymnasium praktiziert werden, nutzen allen Seiten. "Die Schüler erhalten die Chance, praxisnah in Berufe hineinzuschnuppern, die Firmen haben Gelegenheit, potentielle Bewerber bereits im Vorfeld genau auf die Anforderungen im Berufsleben vorzubereiten", so Feuß, der sich auch für das Projekt "Aussteiger helfen Einsteigern" stark macht. "Hier können Senioren mit viel Lebens- und Berufserfahrung jungen Leuten den Einstieg in den Beruf mit Tipps sicherlich erleichtern", weiß der SPD-Landtagskandidat.
Ein spannendes Thema für den sportbegeisterten Feuß ist natürlich auch die anstehende Fußball-Weltmeisterschaft 2006, an der Harsewinkel dadurch direkt partizipiert, dass eines der teilnehmenden Teams in Marienfeld in der Klosterpforte gastieren wird. Das bietet große Chancen, die Vorzüge der Stadt einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Im Marienfeld wird auf jeden Fall ein Hochkaräter Quartier beziehen, der viele Fans mitbringt, glaubt Feuß. Unter dem Motto Die Welt zu Gast bei Freunden könne gerade Marienfeld die Herzen der Fußballfans im Sturm erobern. Im Rahmen der WM – Vorbereitungen plant das Organisationskomitee eine Fußballstraße, die quer durch NRW alle Städte mit (auch ehemaligen) Bundesligavereinen verbindet. Harsewinkel mit seinen Ortsteilen Marienfeld und Greffen liegt auf der Strecke zwischen den westfälischen Fußballmetropolen Münster und Bielefeld. Wir werden uns bemühen, dass diese Route durch Harsewinkel führt, waren sich Feuß und Amsbeck-Dopheide einig.
Im weiteren Gespräch wies Feuß außerdem auf die Vorzüge der Sportpauschale des Landes NRW hin, die Städten und Gemeinden eine verlässliche Einnahmequelle verschafft. In Harsewinkel ist der Beschluss gefasst worden, die Sportpauschale für die Erneuerung der Leichtathletik-Anlage im Moddenbachstadion anzusparen. Davon profitieren dann alle Vereine, die dort trainieren. Auch der Schulsport wird die neue Leichtathletikanlage nutzen. So können Landeszuschüsse sinnvoll eingesetzt werden, lobte Feuß.