SOMMERGEDANKEN

Ab dem 1.8. gilt das neue Schulgesetz der schwarzgelben Landesregierung. Schulministerin Barbara Sommer hat ständig neue Ideen, demnächst will sie Landesbedienstete, die in ihren Dienststellen nicht mehr gebraucht werden, in den Schuldienst des Landes NRW einstellen. Unser Vorstandsmitglied Hans Feuß hat für die Ministerin einen weiteren Tipp, der deutlich macht, dass die Bildungspolitik von CDU und FDP nicht nur zurück in die 50er Jahre geht, sondern noch weiter in die Geschichte:

Aus der Geschichte lernen….

Die neue Idee von Schulministerin Barbara Sommer zur Einstellung ausrangierter Landesbediensteter mit abgeschlossenem Studium in den Schuldienst zeigt, dass Qualität von Unterricht dabei keine Rolle spielt. Hauptsache ist, der Unterricht wird erteilt, von wem und wie, das ist egal. Deshalb habe ich für die Ministerin einen weiteren Vorschlag. Frau Sommer greift die Idee von Friedrich dem Großen (1712 – 1786) wieder auf. Der ehemalige Preußenkönig übernahm ausgediente Unteroffiziere in den Schuldienst. Bei der „Zweitverwertung ausrangierter Staatsdiener“ im Schuldienst ist das Gymnasium außen vor. Auch Friedrich der Große hat das so gehalten; seine ehemaligen Unteroffiziere durften nur in der Volksschule unterrichten.

Schlussfrage: Warum dürfen die Kinder am Gymnasium nicht von der pädagogischen Kompetenz der ehemaligen Landesbediensteten profitieren?