SPD für maßvolle Einsparungen im Umweltbereich

Umweltpolitischer Sprecher Ralf Dräger

In der Sitzung des Umweltausschusses am 10. Juni 2010 bekräftigte die heimische SPD ihre Absicht, der kritischen Finanzlage der Stadt im Umweltbereich mit Einsparungsvorschlägen gerecht zu werden. „Bei sinkenden Einnahmen müssen leider auch die Standards angepasst werden!“, so umschrieb Ralf Dräger als umweltpolitischer Sprecher die Position der SPD. So wird ein Konzept erarbeitet, Kinderspielplätze dort aufzugeben, wo sie nicht mehr benötigt werde. Auch könne der Spielsand auf den Spielplätzen gereinigt statt regelmäßig getauscht werden, da die Keimbelastung nahezu identisch sei. Der Einsatz von Rasenmäh-Robotern ist ebenso eine sinnvolle Sparmaßnahme wie auch die Kündigung von Pflegeverträgen für angrenzende städtische Grünflächen, wenn die Umsetzung sowieso nur von wenigen zielführend umgesetzt wird. Rasen- und Tennenflächen von Sportanlagen müssen auch nach wie vor dem Schulsport und der Sportabzeichenaktion zur Verfügung stehen, aber nicht vollständig und über das ganze Jahr hin komplett gepflegt werden. Zudem bleiben die Stadt- und Dorfkerne die „gute Stube“ im Zentrum von Greffen, Marienfeld und Harsewinkel und werden weiterhin mit wechselnder Bepflanzung attraktiv gestaltet. „Mit etwas mehr Eigeninitiative und Gemeinschaftssinn können Bürger und Vereine jedoch den Erhalt des Standards sichern“, so Gerd Schnell von der SPD.

Die kurzzeitige Sperrung der Straße „Am Sundern“ und auch die Baumfällaktion in Greffen im Gebiet der Renaturierung der Ems stimmte die SPD zu, da der Artenschutz und die langfristige Qualitätsverbesserung der Ems als übergeordnete Ziele der Umweltpolitik vor Ort anerkannt wurden. Die gefällten Bäume an der Ems waren zudem schon krank und von innen hohl, so dass eine Rodung nur noch eine Frage der Zeit war.