
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Klaus Brandner lud Rats- und Kreistagsmitglieder seiner Partei für drei Tage nach Berlin ein. Dies ist ein Dankeschön für euer Engagement und die Möglichkeit, sich über Politik über Stadtgrenzen hinaus auszutauschen, fasste der Gastgeber zusammen. Er freute sich über die wichtigen Gäste aus der Kommunalpolitik und diskutierte mit der Gruppe die aktuelle politische Situation in Deutschland, in NRW sowie die Perspektiven der SPD für die Zukunft.
Das Sparpaket ist ein Paradestück an schlechter Politik und zeigt genau, welche Vorstellungen Schwarz-Gelb für diese Gesellschaft hat, äußerte sich Klaus Brandner in der Diskussion mit den Besuchern aus dem Kreis kritisch über die Aktivitäten der Regierung. Das Paket ist ungerecht, weil eindeutig Besserverdiener, Banken und Wirtschaft weniger belastet werden, es ist zukunftsfeindlich, weil sich das Risiko von Kinder- und Altersarmut erhöhen wird, es ist ungenügend, weil die Ursachen der Finanz- und Wirtschaftskrise nicht bekämpft werden und ineffizient, weil durch die Kürzung der Arbeitsmarktmittel die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit massiv erschwert wird. Das unsoziale Sparpaket war eines der Themen, über die Klaus Brandner mit den aktiven Sozialdemokraten sprach.
Für uns muss es vor Ort wie auf Bundesebene darum gehen, die Menschen im Land mitzunehmen, da ist die offene Kommunikation innerhalb der Partei natürlich Voraussetzung, beschrieb Brandner, was ihm wichtig ist und was in Zeiten von Globalisierung und Individualisierung seiner Meinung nach an Bedeutung gewinnt. Die Aufforderung zum kritischen Diskurs nahmen die Gäste aus dem Kreis Gütersloh gerne an: Im Sitzungssaal des Ausschusses für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages trafen sie sich zum ausführlichen Meinungsaustausch. Dabei kam nicht nur Klaus Brandner als Bundestagsabgeordneter mit den Akteuren ins Gespräch, sondern die die Besucher tauschten sich auch über konkrete Erfahrungen und Aktivitäten vor Ort aus. Die Rahmenbedingungen haben sich durch den demografischen Wandel, die gesellschaftlichen Entwicklungen und vieles mehr sehr verändert und es ist schwerer geworden, politische Inhalte zu vermitteln, weil diese komplexer geworden sind, berichteten die Kommunalpolitiker vom direkten Austausch mit Bürgern. Auf die Anforderungen müssen gemeinsam in der Partei Antworten gefunden werden, um zukünftig erfolgreiche Politik zu machen. Solche Plattformen wie diese sind dafür gut geeignet, stellte Brandner die unterschiedliche Herkunft, Interessen und das Alter der aktiven Sozialdemokraten heraus. Von 17 bis 75 ich denke, damit haben wir einen guten Querschnitt.
Klaus Brandner ist bürgernah, lebt in unserer Welt und ist bei uns, das ist mir sehr deutlich geworden, fasste Mimra Joseph, Ausschussvorsitzende des Sozialausschusses der Stadt Harsewinkel, ihre Eindrücke zusammen. Diese Eigenschaften schätzen auch alle anderen Sozialdemokraten an ihrem Abgeordneten. Fast alle kennen Klaus Brandner aus der jahrelangen Zusammenarbeit, er ist immer ansprechbar für uns und man kann sich auf seine ehrliche Einschätzung verlassen, schildert Ulla Ecks, Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, ihre Erfahrungen. Neben dem umfassenden inhaltlichen Austausch standen für sie und die restliche Reisegruppe während ihrer Berlinfahrt auch noch der Besuch des Auswärtigen Amtes, der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Willy-Brandt-Hauses auf dem Programm.