
Die Gemeinwesenarbeit in Harsewinkel soll bis Februar das fertige Konzept unter Berücksichtigung von Einsparpotenzialen vorlegen. Ein pauschaler Einschnitt der finanziellen Beteiligung der Stadt um 40% – wie von der CDU gefordert – wurde von der SPD abgelehnt.
Enttäuscht zeigte sich die SPD-Fraktion über den Stand der konzeptionellen Neuaufstellung der Gemeinwesenarbeit am Dammans Hof und dem Rövekamp. "Am Konzept wird schon seit Monaten gearbeitet, jetzt hätte es eigentlich schon fertig sein können", äußerte sich Ralf Dräger (SPD) über den derzeitigen Stand, denn über die Erwartungsvorstellungen der beteiligten Personengruppen ist das Konzept bisher noch nicht hinaus gekommen. Daher forderte die SPD die Fertigstellung bis zu den Haushaltsberatungen im Februar 2011.
Der von der CDU zwei Tage vorher eingebrachte Hüftschuss-Antrag, die Mittel um 40% pauschal zu kürzen, wurde von der SPD mit den Stimmen der UWG und Grünen bei einer Enthaltung der FDP abgelehnt. Einsparpotenziale müssen erarbeitet werden, dieses ist schon aus haushaltspolitischer Sicht notwendig. Die Begründung der CDU konnte einer seriösen Hinterfragung jedoch nicht Stand halten. "Die Gemeinwesenarbeit ist auch auf den Stadtteil Röwekamp ausgedehnt worden, außerdem ist von vorher drei nur noch eine Person in Vollzeit tätig", gab Eckhard Wiesbrock zu bedenken.