Ausbau des Dachgeschosses St.Johannes-Schule in Greffen erfolgreich durchgesetzt

Setzte sich erfolgreich für den Ausbau ein: SPD-Ratsherr Norbert Lüffe

„Nachdem in der letzten Haupt- und Finanzausschusssitzung zu diesem Thema anders als im Schulausschuss abgestimmt wurde, möchte ich hier und heute noch einmal auf die Notwendigkeit des Ausbaus des Dachbodenraumes der St. Johannes – Grundschule hinter der Bibliothek hinweisen und sie meine Damen und Herren bitten, der Bereitstellung der dafür erforderlichen Mittel zuzustimmen.
Einige von uns meinen, dass es sich aufgrund der Schülerzahlprognosen nicht lohnt, den Raum auszubauen. Aber wer von ihnen hat nicht schon ein Kinderzimmer für ein 15jährigen Sohn oder Tochter ausgebaut, vergrößert, renoviert, obwohl er wusste, dass das Kind in 4 – 5 Jahren aufgrund geänderter Lebensbedingungen (Schule/Arbeitsplatz) von zu Haus ausziehen wird. Jeder der darüber nachgedacht hat, weiß, dass der Moment, die jetzige Situation wichtig ist.
Wir werden bald pflichtige Ganztagsschulen haben, weil das unter sozialen und pädagogischen Gründen sinnvoll ist. Bei zurückgehenden Schülerzahlen ist das finanzierbar, weil die Lehrer sowieso da sind und statt vieler Kinder am Morgen weniger Kinder auch nachmittags unterrichten werden. Wir können damit rechnen, dass wir das bald erleben werden. Der Raumbedarf für eine Ganztagsgrundschule dürfte größer sein, so dass nicht feststeht, ob wir nicht auch langfristig den Dachboden in der St. Johannesschule benötigen. Vielleicht wird das gemeinsame Lernen auch auf die 5. und 6. Klasse erweitert. Die Entwicklungen in der Schullandschaft macht Raumplanung fast unmöglich, weil es eben nicht nur die Jahrgangszahlen sind, die den Raumbedarf bestimmen. Denken Sie nur an die Entscheidung G 8, die uns einen Jahrgang im Gymnasium kosten wird. Ob wir dann die Klassen im Dachgeschoss des Gymnasium alle brauchen, wissen wir auch nicht. Also viel ist in Bewegung und nicht nur die Geburtenzahlen.
Sollte der Schulraum demnächst für alle Anforderungen des Ganztags ausreichen, weil es in Greffen einfach zu wenig Schüler gibt, so ist die Frage nach einer Nachfolgenutzung des Dachgeschosses zu stellen. Herr Mund hat in seiner Sportstättenbedarfsplanung 2006 prognostiziert, dass zukunftsfähige Sporträume, flexible Nutzungsmöglichkeiten und eine hochwertige Ausstattung haben werden. Das Dachgeschoss war einst die Turnhalle der Schule und irgendwann,kann sie wieder dazu werden. Die Räume dort oben haben mit dem Parkettboden eine Studioatmosphäre, wie sie Herr Mund für die neuen Sport- und Freizeitaktivitäten als attraktiv erachtet.

Wenn Sie Zeit haben, kündigen Sie sich doch mal in der Johannes-Schule während der Mittagszeit an. So ein Bericht aus dem vollen Leben und ein unmittelbarer Eindruck würde ihre Entscheidung für Bereitstellung der Mittel beflügeln. Mein Eindruck bei meinen Besuchen in der Grundschule war: So kann das nicht bleiben.

Deshalb geben Sie ihrem Herzen einen Stoß und bewilligen sie die Mittel für die Greffener St. Johannes Schule. Glauben Sie mir: Es ist eine richtige und eine gute Entscheidung.“