Über weitere energetische Nutzung von Bioabfall nachdenken

Ralf Dräger, umweltpolitischer Sprecher der SPD

In der Umweltausschusssitzung vom 24.03.2011 regte die SPD durch ihren umweltpolitischen Sprecher Ralf Dräger an, die bald fertig gestellte Biogasanlage am Kompostwerk Gütersloh zu besichtigen und neu über die Entsorgung des Biomülls nachzudenken. „Biomüll aus den Haushalten Harsewinkels ist mittlerweile kein Abfall mehr, sondern Wertstoff. Dessen weitere Behandlung in einer Biogasanlage erzielt Erlöse, an deren Erträge die Harsewinkler Gebührenzahler partizipieren sollten“, so Drägers Anregung. Die Idee soll in einer der nächsten Sitzungen des Umweltausschusses genauer überprüft und mit einer Besichtigung der Biogasanlage in Gütersloh durch die Politik entschieden werden.
Einen weiteren Außentermin beschloss der Umweltausschuss mit den Stimmen der SPD zur nächsten Sitzung: Anhand von exemplarischen Beispielen soll der Pflegestandard der Harsewinkler Grünflächen genau definiert werden. Dazu veröffentlicht der Bauhof seine schon vorhandenen Unterlagen zu den Pflegerhythmen der Grünflächen, die Lokalpolitiker werden dann über die gewünschten und notwendigen Standards entscheiden. „Wenn meine Nachbarin mit Freude das Straßenbegleitgrün vor ihrer Haustür pflegt, dann macht sie das freiwillig und gerne. Viele Bürgerinnen und Bürger in Harsewinkel wollen dieses ebenfalls, es fehlt aber zur Zeit an klaren Aussagen der Stadt, ob diese freiwillige Leistung auch gewollt ist.“, so Michael Wagner, SPD. So stimmte der gesamte Ausschuss der Initiative der UWG zu, hier einmal grundsätzlich zu entscheiden.