
1.) Bei einer Gegenstimme verabschiedete der Sportausschuss die vom Stadtsportring beschlossene Satzung des veränderten Sportförderplans. Auf Antrag von SPD-Fraktionssprecher Reinhard Hemkemeyer und UWG-Ausschussmitglied Margret Kaldeweide wurde auch beschlossen zu den Haushaltberatungen 2012 zu prüfen, ob neben den Mitteln für den Stadtsportring auch ein zusätzlicher gesonderter „Fördertopf für den Leistungssport“ bereit gestellt werden kann. Hintergrund: Die Neuregelungen des Sportförderplans belasten insbesondere die „Roten Funken“. Hier will der Ausschuss, sofern Haushaltsmittel zur Verfügung stehen, gerne helfen.
2.) Mit großer Mehrheit abgelehnt wurde die geplante Nutzungsordnung für die transportable Bühne der Stadt. Die CDU-Vertreterin Frau Dr. Wensing hielt zuvor eine ziemlich durchsichtige Schaufensterrede ob der generellen Förderung des Ehrenamts. Offenbar hatte sie die jüngste Bürgerinformation der SPD ganz genau gelesen und argumentierte quasi wortgleich mit der SPD-Veröffentlichung von vor Ostern. Reinhard Hemkemeyer konnte in seiner Replik aber deutlich machen, dass letzlich die Verwaltungsvorlage eine konsequente Umsetzung der CDU/FDP -Einsparungsvorschläge in den Haushaltsberatungen 2011 war. Wenn die CDU nun ihre eigene Politik von vor 3 Monaten für falsch hält, umso besser.
3.) Nach langer Debatte empfahl der Ausschuss dem Stadtrat einstimmig auf Antrag der SPD eine abgemilderte neue Hallennutzungsordnung für die Mehrzweckhalle. Lediglich die Reinigungkostenpauschale und die Energiekosten, die über dem Durchschnittsverbrauch liegen, sind von den Vereinen zu erstatten. Die vorgesehene Kostenbeteiligung für den Hallenwart und die Bühnenfachkraft sind damit vom Tisch. Bis zur Ratssitzung sollen noch einmal konkretisierte Klarstellungen für die Belegung bei Großveranstaltungen gefunden werden.
4.) Einstimmig verabschiedete der Ausschuss auch redaktionelle Änderungen und Klarstellungen bei den Kulturförderrichtlinien, die sich seit Einführung im Jahre 1985 bewährt haben. Materiell sind diese für die Vereine aber quasi ohne nennenswerte Auswirkung.
Fazit: Ein guter Tag für die örtlichen Vereine und die ehrenamtlichen Helfer!