
In der letzten Schulausschusssitzung stand auch das Thema „Mensaerweiterung“ auf der Tagesordnung.
Hier wurde der Beschluss gefasst, dass die Verwaltung in Zusammenarbeit mit den Schulen nach einer Lösung im Gebäudebestand suchen soll. Wenn kein geeignetes Objekt gefunden werden sollte, dann sollen die Mittel von rund 1,1 Millionen Euro vom Fachausschuss freigegeben werden.
Zur Vorbereitung auf die Sitzung war der Schulleiter der August Claas-Schule Gast in der SPD- Fraktion. Hermann Hecker sagte, dass 58 Schüler Anspruch auf Essenszuschuss nach dem Bildungs- und Teilhabepaket haben. 50 Anträge sind bisher noch nicht bearbeitet worden, so dass diese Kinder nicht am Essen teilnehmen können.
Auf Antrag der SPD beschloss der Ausschuss, dass die Stadt hier durch einen „Fonds“ unbürokratisch in Vorleistung treten soll.
SPD-Ausschussmitglied Karin Kirchner: „Es kann nicht sein, dass durch ein Bundesgesetz so eine Bürokratie in Gang gesetzt wird, dass das Geld nicht rechzeitig bei den Kindern ankommt. Das Geld sollte den Schulen zur Verfügung gestellt werden. Die Klassenlehrer wissen doch, wer von ihren Schülern bedürftig ist.“
Weiter regte Hans Feuß an, einen Arbeitskreis „Mensaessen“ zu bilden. Feuß: „Eltern und Schüler müssen daran beteiligt werden, auch der Speiseplan muss überdacht werden. Es ist außerdem zu überlegen, ob nur die Schüler in die Mensa gehen dürfen, die tatsächlich auch essen. Wenn die 5. Und 6. Klassen geschlossen hingehen müssen, dann ist doch klar, dass kaum einer noch geht, wenn es ab Klasse 7 freiwillig ist.“
Wer sich über Schulverpflegung informieren will, findet unter den folgenden Links Informationen.
Schulessen in NRW, Dossier des WDR-Fernsehens in der Senderreihe Servicezeit
Infos auf der Website der Stadt Recklinghausen zum Schulessen
PDF-Dokument der Stadtverwaltung Recklinghausen zum Schulessen