Reinhard Hemkemeyer führt weiter die SPD-Fraktion Harsewinkel

Selten war eine Fraktionssitzung der SPD-Fraktion Harsewinkel von so großer Freude und Begeisterung getragen wie die Fraktionssitzung am Montagabend, auf der die seit langem geplante Wahl des Fraktionsvorstands für die zweite Hälfte der Legislaturperiode stand. Hans Feuß berichtete noch einmal von den nervenzermürbenden Stunden der Wahlauszählung, die ihm persönlich wie eine Ewigkeit vorkamen. Die Nacht sei kurz gewesen, aber nach „einem ordentlichen Stück Torte mit Sahne am Nachmittag fühle ich mich jetzt wieder fit“, so Feuß, der sich für die Unterstützung seiner Fraktionskollegen und des Ortsvereins bedankte.
Der einstimmig wiedergewählte Fraktionssprecher Reinhard Hemkemeyer gratulierte Hans Feuß mit einem Strauß roter Rosen.

„Wir alle sind stolz auf dich. Du bist der erste Abgeordnete, den Harsewinkel nach Düsseldorf schickt. Das ist gut für uns und unsere Stadt, denn der direkte Draht ins Parlament und zur Regierung kann für alle nur ein Gewinn sein“, so Reinhard Hemkemeyer.
Feuß hatte bereits im Vorfeld der Wahlentscheidung deutlich gemacht, dass er im Fall eines Wahlsieges sein Amt als Stellvertreter von Hemkemeyer aufgibt, um Freiraum zu erhalten. Sein Ratsmandat wird Hans Feuß behalten, da ihm der Basiskontakt zu den Entscheidungen vor Ort auch in seiner Arbeit in Düsseldorf sehr wichtig ist. Feuß: „Wir werden im Laufe des Jahres sehen, wie weit ich zeitlich beansprucht bin.“ Einstimmig wählte die Fraktion Gunhild Hinney zur neuen stv. Fraktionsvorsitzenden. Auch Ralf Dräger wurde als Fraktionsgeschäftsführer im Amt bestätigt.
In einer kurzen Wahlanalyse ging Reinhard Hemkemeyer darauf ein, dass die SPD in Harsewinkel die CDU bei den Zweitstimmen erstmals überhaupt fast eingeholt hat. „Der Abstand beträgt nur noch 0,8%, die Union spürt schon unseren Atem“, so Reinhard Hemkemeyer mit einem Schmunzeln im Gesicht im Hinblick auf ein mögliches SPD-Wahlziel bei der nächsten Kommunalwahl 2014.
Zunächst stehe aber jede Menge „harte und solide Arbeit an“, so der Fraktionschef, der die SPD seit nunmehr 22 Jahren führt. Auch vor Ort werde man weiter die Partei sein, die sich um die Alltagssorgen der Menschen kümmert und nach zukunftsgerechten Lösungen sucht. Bestes Beispiel sei die aktuelle Diskussion um den Schulsportbedarf am Gymnasium, dessen Verbesserung unlängst auch 400 Schüler per Unterschrift eingefordert haben. Die SPD-Fraktion wird das Thema weiter vorantreiben und zwar so lange bis „auch die CDU hier endlich Vernunft und ein Einsehen zeigt, dass Handlungsbedarf für eine Doppelsporthalle am Gymnasium besteht“, wie Gunhild Hinney formulierte. Hans Feuß, schon ganz Abgeordneter: “ Auch vor Ort zeigt die SPD schon seit langem, dass sie immer zuerst an die Kinder und Schüler denkt. Und das ist gut so!“