

Der Umweltausschuss hat am 13.09.2012 Maßnahmen zur Eindämmung der Kaninchenplage beschlossen. Dieses wurde nötig, da viele liebevoll gepflegte Grabstätten von den freilaufenden Kaninchen derart abgefressen wurden, dass umgehender Handlungsbedarf besteht. So wurde nach der Diskussion von Ralf Dräger (SPD) vorgeschlagen, sogenannte stille Waffen wie Greifvögel oder Frettchen zur Jagd zuzulassen. Die bisherige Praxis, mit Kleinkaliberwaffen Kaninchen zu erlegen, wurde einstimmig bestätigt.
Bei der Pflege von Pflanzbeeten schlug Ralf Dräger vor, diese Thematik im Kontext mit dem Pflegestandard von Grünanlagen zu verbinden. Eine Verpflichtung zur Pflege von Grünflächen durch Anwohner sehen wir kritisch, sind aber grundsätzlich bereit, für ein schönes Erscheinungsbild auch wieder Geld in die Hand zu nehmen, das in der Finanzkrise gestrichen wurde, kommentierte Ralf Dräger die Haltung seiner Fraktion. Auch wird das Modell einer Patenschaft unterstützt, bei der auf freiwilliger Basis Gruppen, Vereine, Nachbarschaften oder willige Senioren einzelne Geländeabschnitte freiwillig pflegen und diese Pflege in angemessener Form honoriert wird. Auch ein Wettbewerb nach dem Motto unser Dorf soll schöner werden kann für ein schöneres Erscheinungsbild der Grün- und Pflanzflächen sorgen, ergänzte Dräger.
Die Auslichtung von Baumbeständen in der Straße Im Vechtel wurde zur Kenntnis genommen. Das die Stadt die Verkehrssicherheitspflicht für Bäume außerhalb ihrer Zuständigkeit nicht übernehmen kann, stand außer Frage. Dieses können wir organisatorisch und finanziell nicht leisten unterstrich Bürgermeisterin Sabine Amsbeck- Dopheide.