Stabile und günstige Preise in Harsewinkel

Michael Wagner, Gunhild Hinney und Reinhard Hemkemeyer

Das konsequente Eintreten der SPD für einen sparsamen Umgang mit den Einnahmen des Wasserwerks und des Klärwerks zahlt sich aus. Kredite wurden getilgt und die Eigenkapitalquoten erreichen Spitzenwerte. Als Folge können die Harsewinkeler Familien auch im Jahr 2013 von stabilen Preisen auf dem bekannt niedrigen Niveau profitieren: Wasser 1,00 EUR/m³ und Abwasser 1,70 EUR/m³.

Die SPD Harsewinkel vertritt beim Wasserwerk und beim Abwasserbetrieb den Grundsatz, dass es keine Gewinnabführung der Werke an den Kernhaushalt gibt.

Zuerst sollen die Gewinne zur Kredittilgung bei den Werken genutzt werden und nicht dazu dienen den Kernhaushalt schönzurechnen. So konnte der Abwasserbetrieb im Jahr 2011 über 2 Mill. EUR Sondertilgung leisten. Ende 2011 war der Schuldenstand von ehemals über 20 Mill. EUR auf 9,1 Mill. EUR gesunken. Beim Abwasserwerk ist für 2014 eine Sonderablösung eines Darlehens in Höhe von rund 642 TEUR vorgesehen. Hier gibt es jedoch noch die Unsicherheit, dass in diesem Zeitraum auch die Einführung der zusätzlichen Filterstufe für Mikroschadstoffe (z.B. Medikamentenrückstände) vorgesehen ist, so dass vielleicht doch nicht die volle Summe zu Verfügung steht.

Eine Änderung gibt es im Gebührenmodell für die Grundgebühr des Wasseranschlusses. Als Maßstab dient jetzt die Dauerdurchflussleistung der Hauswasserzähler. Der Standardwasserzähler (Bezeichnung „Q3 4“) für kleine Häuser kostet 8,15 €/Monat. (Ein Cent weniger als bisher.) Deutliche Preiserhöhungen gibt es jedoch für einige wenige Großabnehmer, weil sie bisher von einer Obergrenze bei den Grundgebühren profitieren konnten. Diese Preisgrenze ist jetzt durch die Einführung größerer Wasserzähler in der Grundgebührentabelle entfernt worden.