Windvorranggebiete mit Hilfe eines Experten ausweisen

Quelle: GrünEnergie

Ein externes Planungsbüro wird die weiteren planungsrechtlichen Schritte zur Ausweisung neuer Vorranggebiete für Windkraftanlagen begleiten. Diesen Beschluss fasste der Bau- und Planungsausschuss sowie der Umweltausschuss in dieser Woche, nach dem Herr Brokmann von Büro Kortemeier & Brokmann aus Herford im Planungsausschuss das weitere Vorgehen darstellte. Der von Ralf Dräger (SPD) eingebrauchte Antrag nach weiteren Vorranggebieten für die Windkraft geht nun in die nächste Realisierungsphase.
Dabei werden die vom Kreis Gütersloh ausgewiesenen Potentialflächen noch einmal genauer ausgemessen, vor allem wird aber dann der Artenschutz im Fokus der Untersuchung liegen. "Erst dann können Aussagen über weitere Windvorranggebiete getroffen werden", betonte Brokmann in seinem Vortrag. Die Windhöffigkeit wird nicht mehr untersucht, sie ist in der ebenfalls vom Büro Kortemeier & Brokmann begleitete NRW-Studie gegeben und weist für Harsewinkel ein ausreichendes Potential aus. "Mit diesem Verfahren gehen wir planungsrechtlich sauber und detailliert in die Feinplanung. Der Windenergie vor Ort wird damit eine gute Chance gegeben, sichert uns als Stadt aber auch vor Verfahrensfehler ab", betonte Dräger im Umweltausschuss.