Am Montag, den 27. Mai trifft sich die SPD-Fraktion um 20.00 Uhr im Heimathaus und bereitet die kommende Ratssitzung vor. Ein Schwerpunkt der Beratung ist der Flughafen Gütersloh und der Neubau der Rettungswache, losgelöst vom bisherigen Standort am Feuerwehrhaus.
Bevor der Rat über den Antrag auf Rückgemeindung von Flächen des Flughafens Gütersloh entscheidet, berichtet die Bürgermeisterin der Stadt Gütersloh Maria Unger und ihr Fachbereichsleiter Dr. Zirbel über den Stand der Konversionsplanung.


Bekanntlich ist die Umwandlung des Flughafens in ein interkommunales Gewerbegebiet Ziel der bisherigen Planungen. Neue Richtlinien des Landes lassen zudem kaum noch Spielräume für die Aufplanung neuer Gewerbegebiete. Damit erhält der Antrag auf Rückgemeindung eine gewisse Brisanz, fordert doch der HFWA mehrheitlich die Rückgemeindung der ehemalig auf Marienfelder Gebiet liegende Flächen. So findet innerhalb der SPD der Antrag nicht nur Fürsprecher. Für Ralf Dräger widerspricht sich dieser: „Es kann nicht im Interesse der Stadt liegen, der Stadt Gütersloh erst ein Teilstück abzuverlangen, um dort nachher mit ihr gemeinsam ein interkommunales Gewerbegebiet zu planen“.
Der mögliche Neubau der Rettungswache neben dem Aldi beeinflusst nachhaltig die Planung des Um-/Neubaus der Feuerwehr. „Die Rettungswache bleibt vor Ort, muss aber nicht zwingend dem Feuerwehrhaus angegliedert sein“, kommentiert Gerd Schnell den Verwaltungsvorschlag. „Für die kommende Planung des Feuerwehrhauses hat dieses natürlich grundlegende Folgen“, ergänzt Schnell.