Bürgerschaftliches Engagement stärken – Planungskosten für St. Johannes Schule bewilligt

Manuel Feuß berichtet aus dem Schulausschuss

„Das Engagement, vor allem von jungen Leuten, rund um die St. Johannes Schule ist vorbildlich und sollte von Seiten der Politik nicht ausgebremst werden“, stellt Norbert Lüffe fest. Dementsprechend war für die SPD klar, dass die Mittel für die Planungskosten zur Gestaltung des Umfeldes an der St. Johannes Schule sofort bereit gestellt werden sollen. Dabei stehen die Errichtung eines Soccerfeldes und einer neuen Skateranlage im Fokus. „Es ist wichtig jetzt zu planen, damit für den nächsten Haushalt mit konkreten Summen geplant werden kann“, begrüßt Manuel Feuß das einstimmige Ergebnis dieses Antrages.

Die unendliche Geschichte des Bürgerhauses Marienfeld findet immer noch kein Ende. Letztendlich wurde eine konkrete Entscheidung vertagt, da man Ende des Monats mit einer konkreten Aufstellung von Baukosten und somit auch möglichen Eigenleistungen rechnen kann. Bis dahin steht für die SPD fest, dass das Bürgerhaus mit Unterstützung rechnen kann, jedoch nicht mit den beantragten 550.000 Euro. „Die Verhältnismäßigkeit muss gewahrt bleiben“, weist Manuel Feuß auf den Zuschuss vom Bürgerhaus Greffen hin. Dieses wurde auf heutige Verhältnisse umgerechnet mit rund 238.660 Euro und einem Grundstück unterstützt. „Das muss auch der Richtwert für Marienfeld sein“, so Feuß.
Karin Kirchner wies noch einmal darauf hin, dass die Randstundenbetreuung an der Marienschule nun fast 100 Kinder betreut. „Es ist einfach kein Platz mehr da“, stellte Kirchner kurz und bündig fest. Daraufhin beschloss der Ausschuss, die geplanten Umbauarbeiten an der Schule wenn möglich in den Herbstferien umzusetzen. Die Schule ist damit als möglicher Standort eines Bürgerhauses aus dem Rennen.

Keinen Beschluss gab es bei den Umbauarbeiten am Gymnasium. Der SKSA erkennt die Notwendigkeit einer neuen Doppelsporthalle mit breiter Mehrheit an. Als problematisch erweist sich dennoch die Raumsituation am Gymnasium. So leidet der Fachbereich Kunst bereits an erheblichem Raummangel. Durch den Bau einer Halle würden nach aktuellen Planungen die verbleibenden Kunsträume zugunsten eines Zugangs zu den Umkleidekabinen wegfallen. Diese Situation war so vorher nicht klar. Es muss ein tragbares Raum- bzw. Kooperationskonzept für die Zeit der Bauarbeiten gefunden werden. „Wir haben diesbezüglich bereits Anfragen an die Schulleitungen der weiterführenden Schulen gerichtet“ so Manuel Feuß. Die von der UWG eingebrachte Idee 2014 die Aufstockung des Gebäudeteils G und 2015 die Doppelsporthalle umzusetzen sieht die SPD kritisch. „Niemand weiß, wie 2015 die Haushaltslage aussieht“, kommentiert Feuß.
Überlegungen von CDU-Seite, die alte Halle stehen zu lassen und eine weitere Halle zu errichten lehnt die SPD ebenso ab, wie die erneute grundsätzliche Standortdiskussion.