Hospizbewegung mit Theodor-Suer-Preis geehrt

Die Laudatio hielt Martin Liebschwager.
Die Laudatio hielt Martin Liebschwager.

"Diesen Preis hat die Hospizbewegung Harsewinkel verdient!" Treffender als der Laudator Pastor Liebschwager hätte die Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit der 1998 gegründeten Hospizbewegung Harsewinkel nicht ausgedrückt werden können. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde am Sonntagnachmittag im Heimathaus der Theodor-Suer-Preis der SPD Harsewinkel überreicht.
Der mit 750,- Euro dotierte Preis ehrt das Ehrenamt und erinnert zugleich an den Namensgeber, Theodor Suer. Der Mitbegründer der SPD Harsewinkel starb im Jahre 2000 und engagierte sich ehrenamtlich in so vielfältiger Weise. Marlies Ibrügger nahm als Vorsitzende des Vereins die Ehrung für die 60 Vereinsmitglieder entgegen.
Martin Liebschwager erinnerte in seiner Laudatio an die Entstehungsgeschichte der Hospizbewegung. Starben Mensch früher im Kreis der Familie, so sterben sie heute oft allein. Hier setzt die Arbeit der Hospizbewegung an, und sorgt dafür, "dass der Mensch in Würde, in Ruhe und in Frieden sterben kann". Auch die Begleitung der Trauernden nach dem Ableben der geliebten Person gehört zu den Aufgaben dieser Bewegung. "Daher haben Sie sich diesen Preis verdient. Und ich freue mich auch, dass die ehrenamtliche Arbeit in unserer Heimatstadt durch den Theodor-Suer-Preis ihre Wertschätzung findet", beendete Liebschwager seine Laudatio.
Marlies Ibrügger bedankte sich im Namen der Hospizbewegung und äußerte sich froh darüber, dass auch viele neue Mitglieder in diesem Jahr ihre Fortbildung beendet und aktiv im Verein mitarbeiten können.