Eine einzige Erfolgsstory

Prüften den Haushalt 2014 intensiv und kritisch: SPD-Fraktionschef Reinhard Hemkemeyer (links), Kämmerer Martin Kleinheinrich (Mitte) und Fraktionsgeschäftsführer Ralf Dräger.

Intensive Haushaltsplanberatungen 2014 vollzog die SPD-Fraktion Harsewinkel am Samstagnachmittag im Heimathaus zusammen mit Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide (SPD) und Kämmerer Martin Kleinheinrich.

SPD-Sprecher Reinhard Hemkemeyer lobte den Kämmerer und die Bürgermeisterin für das gewohnt transparente und gut lesbare Zahlenwerk. „Wir sind auf dem Weg zur NRW-Vorzeigekommune, denn mit den sehr niedrigen Steuersätzen und der gleichzeitigen konsequenten Entschuldung sind wir weiter auf sehr gutem Wege“, so Hemkemeyer. Der Fraktionschef weiter: „Sabine, Deine bisher zehnjährige Amtszeit ist eine einzige Erfolgsstory!“

Die Tilgung der restlichen Darlehen bis 2018 ist aus Sicht der SPD ein Ziel, aber kein Selbstzweck, denn sinnvolle und nutzbringende Investitionen in Infrastruktur und Energieeffizienz sollen auch zukünftig möglich bleiben. Da Martin Kleinheinrich versicherte, dass sämtliche in den Haushalten 2014 und 2015 aufgenommene Investitionen durchfinanziert seien, konzentrierte sich die SPD in ihrer Haushaltsklausur auf eine Priorisierung von Investitionen.
Die SPD spricht sich dafür aus, das von Eltern, Lehrern und Kindern gleichermaßen gewünschte Soccerfeld an der Johannesschule in Greffen 2014 umzusetzen und entsprechende Haushaltsmittel einzustellen. Planungsausschussvorsitzende und Sportbödenexpertin Gunhild Hinney: „Und das kann billiger gehen als mit den taxierten 65.000 €, wie das Harsewinkler Beispiel zeigt.“ Weiterhin favorisiert die SPD die Dachsanierung des Heimathauses von 2015 auf 2014 vorzuziehen. Dazu Norbert Lüffe: „Es liegen fertige Pläne vor. Bis 2015 damit zu warten, macht keinen Sinn.“ In Bezug auf das Bürgerhaus in Marienfeld strebt die SPD zunächst ein Gespräch mit dem Heimatverein an, um nach Lösungen zu suchen.
Den besonderen Fokus wird die SPD auf die vorrangige und zügige Umsetzung der längst überfälligen Doppelsporthalle am Gymnasium in 2014 legen. Den CDU –Antrag zum Bau einer neuen Sporthalle auf der grünen Wiese beim Aldi lehnt die SPD als Unfug ab, denn so ein Standort schafft nicht nur lange Wege und unsinnige Überkapazitäten, sondern ist auch in der Unterhaltung dauerhaft zu teuer. Die Sporthalle gehöre ans Gymnasium, so die SPD. Anschließend, aber zeitnah, sollen dann die fehlenden vier Multifunktionsräume für das Gymnasium und die Gesamtschule gebaut werden.
Im weiteren Verlauf der Haushaltsberatungen werde die SPD auch noch die auf verschiedene Haushaltsjahre zu streckende Umsetzbarkeit der Sanierung der Friedhofshallen in Marienfeld und Harsewinkel prüfen. Naturgemäß werden von der Investitionsplanung häufig nur 60-70% im Jahr umgesetzt.
Auch für die angedachte BHKW-Lösung im Moddenbachtal müsse über kreative Finanzierungslösungen, z.B. mit KfW-Darlehen nachgedacht werden, so Fraktionsgeschäftsführer Ralf Dräger. „Die Investitionen in Klimaschutz und Energieeffizienz rechnen sich langfristig für die Stadt.“, so Dräger abschließend.