SPD – Gemeinsame Erklärung zum Interkommunalen Gewerbegebiet am Flughafen

Hand in Hand für das interkommunale Gewerbegebiet
Hand in Hand! Ulla Ecks, Erich Bäcker, Reinhard Hemkemeyer, Elvan Korkmaz, Thomas Ostermann, Karin Willikonsky

Meilenstein in der Zusammenarbeit Kreis und Kommunen!

Die Initiative ging von der SPD-Landratskandidatin Elvan Korkmaz und der Kreistagsfraktion aus: Das Flughafengelände an der Marienfelder Straße soll nach dem Willen der SPD nach dem Wegzug der britischen Streitkräfte ein interkommunales Gewerbegebiet werden.
Die Vorsitzende der Kreistagsfraktion, Ulla Ecks, der Vorsitzende der Gütersloher SPD-Fraktion Thomas Ostermann, der Vorsitzende der Harsewinkeler SPD-Fraktion Reinhard Hemkemeyer, und der Vorsitzende der SPD-Fraktion Herzebrock-Clarholz, Heiner Willikonsky unterzeichneten eine 6-Punkte-Erklärung, die Bewegung in die zur Zeit ziemlich festgefahrene Diskussion bringen soll.

„Wir sehen uns hier als Motor einer neuen Dialogkultur. Im Interesse aller brauchen wir gerade bei dieser wichtigen Weichenstellung ein entschlossenes, gemeinsames, aber vor allem faires Verfahren. Unsere Erklärung soll ein Signal setzen, dass in Zukunft diese für den Kreis und seine Kommunen so wichtigen Entscheidungen nur in Kooperation und nicht mit Konfrontation und juristischen Klagen bewältigt werden können“, erklärte Elvan Korkmaz.

Alle Anwesenden waren sich einig, dass diese Erklärung auch zu einem tragfähigen Lösungsansatz über die Parteigrenzen hinaus werden kann.
Hier die Erklärung im Wortlaut:

1. Wir, die SPD-Vertreter aus dem Kreis Gütersloh, der Stadt Gütersloh, Harsewinkel und der Gemeinde Herzebrock-Clarholz erwarten nach dem offiziell erfolgten Rückzug der britischen Streitkräfte und ihrer Angehörigen aus dem Gelände des Flughafens Gütersloh eine schnelle Rückgabe der Flächen an die drei Kommunen.
2. Wir sind gemeinsam der Auffassung, dass dieses Gelände der ideale Standort für ein interkommunales Gewerbegebiet bietet.
3. Sowohl die Stadt Gütersloh, als auch die Stadt Harsewinkel und die Gemeinde Herzebrock-Clarholz benötigen für die nahe Zukunft ausreichend Gewerbegebiete, um der heimischen Industrie neue Flächen für Standortsicherung zur Verfügung zu stellen und eventuellen neuen Firmen eine Existenzgründung zu garantieren.
4. Wir, die SPD-Vertreter aus dem Kreis Gütersloh, der Stadt Gütersloh, Harsewinkel und der Gemeinde Herzebrock-Clarholz werden die Belange der Ökologie in unseren gemeinsamen Planungen berücksichtigen. Wir sind aber gemeinsam der Auffassung, dass ein großer Teil des Flughafen-Areals für eine Gewerbenutzung geplant werden muss.
5. Wir sind bereit, eine gemeinsame Planung unter Federführung der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und ihrer Planungsämter politisch umzusetzen und werden hierfür tragfähige politische Mehrheiten schaffen.
6. Das gemeinsame Vorgehen muss geprägt sein durch eine Diskussion auf Augenhöhe und durch fairen Interessenausgleich der einzelnen Partner.