

Die SPD-Fraktion musste nach nach verschiedenen Bürgerbeschwerden in den Sommerferien feststellen, dass der Zustand von öffentlichen Grünanlagen und Spielplätzen nicht zufriedenstellend ist.
Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gunhild Hinney brachte daher einen Antrag ein, der in der Ratssitung am 28.08.2014 behandelt wird. Die Verwaltung will auf den Arbeitskreis verzichten. Dazu Gunhild Hinney: „Das eigentliche Problem ist noch nicht verstanden worden! Es geht auch um das Thema Sicherheit.“
Lesen Sie hier den ausführlichen Antrag der SPD-Fraktion
SPD-Fraktion im Rat der Stadt Harsewinkel
An den Rat der Stadt Harsewinkel
Antrag der SPD Fraktion auf Gründung eines Arbeitskreises Grünflächen / Spielplätze
In letzter Zeit mehren sich die Klagen der Bürger über den ungepflegten Zustand der öffentlichen Grünflächen, gefährliche Radwege aufgrund von Wurzeldurchwuchs und insbesondere auch über den Zustand der Spielplätze. Unseres Wissens werden viele dieser Arbeiten vom Bauhofpersonal selbst durchgeführt, andere vergeben.
Vertragsfirmen beklagen, dass die zu pflegenden Flächen in der jetzigen Form a) zu zeitaufwändig zu pflegen sind, bzw. nach der Pflege (entfernen des Unkrauts) nicht mehr den Anspruch einer Grünfläche erfüllen (das Grün ist das Unkraut, das zwischen einzelnen auseinanderstehenden Pflanzen wächst), oder aber Spezialgerätschaften nötig machen, um die Wünsche der Stadt zu erfüllen, was zu Mehrkosten führt.
In diesem Jahr war – vielleicht der Witterung geschuldet – der Anblick des verunkrauteten Straßengrüns besonders auffällig. Die Spielplätze sind noch heute, fast zum Ferienende, nicht mit allen Ersatzgeräten wieder hergestellt. Hier gäbe es die Möglichkeit, statt des arbeits- und zeitintensiven Sandaustausches durch den Bauhof eine Fremdfirma mit der jährlichen Reinigung zu beauftragen, so dass der Sandaustausch max. alle 6 Jahre durchgeführt werden müsste, und dem Bauhof somit Zeit für andere Aufgaben bliebe.
Der Sicherheitsaspekt auf den Spielplätzen muss überprüft werden, da die Stadt als Betreiber in der Haftung steht. Es sollte nicht erst ein Unfall passieren, ehe wir uns dieser Sache intensiv annehmen.
Aus diesem Grund beantragen wir die Bildung eines Arbeitskreises, in dem je 1 sachkundiges Mitglied der Ratsfraktionen, 1 Verantwortlicher der Verwaltung, der Leiter des Bauhofs sowie 1 oder 2 Vertreter der zur Zeit für die Stadt tätigen Gala-Bau-Unternehmen teilnimmt.
Zunächst sollte eine Bestandsaufnahme der Arbeiten erfolgen.
Es sind dann vielleicht nur wenigen Sitzungen erforderlich, um festzulegen, welche Änderungen vorgenommen werden müssen, welche Prioritäten zu setzen sind und wann innerhalb des Jahres welche Arbeiten vom wem durchzuführen sind.
Im Namen der SPD-Fraktion
Gunhild Hinney
stellv. Fraktionsvorsitzende