Doppelsporthalle am Gymnasium und Neubau der Feuerwehr kommen voran

Die Hundewiese bei der Eröffnungsfeier. Im Hintergrund ist die Skaterbahn zu sehen.
Der Feuerwehrmann darf bleiben. Der Turm muss weichen.

Die erste Sitzung des Planungs- und Bauausschusses hatte eine noch längere Sitzungsdauer als gewöhnlich. In der Zeit von 17.00 Uhr bis 20.15 Uhr wurden alle Tagesordnungspunkte abgearbeitet und dadurch eine Fortsetzung der Sitzung in der nächsten Woche verhindert.

1. Hundewiese wird vergrößert

Nach einer zähen Diskussion, ob die Verwaltung den Ratsbeschluss über eine 1200 qm große Hundewiese nicht oder nur ungenügend umgesetzt hatte, einigte der Ausschuss sich unter Leitung von Gunhild Hinney (SPD) auf den Vorschlag der Verwaltung. Die Hundewiese wird jetzt bis zur Skaterbahn erweitert. Dadurch erhöht sich die Fläche von ca. 500 qm auf 900 qm. Das zusätzliche Material kann angeschafft werden ohne den ursprünglichen Kostenrahmen von 8.000 EUR zu überschreiten. Bekanntermaßen hatten SPD und UWG nach harten Debatten die Anlage der Hundewiese durchgesetzt.

2. Die Doppelsporthalle am Gymnasium wird nun ausgeschrieben

Die Planungen zu der von SPD, Schülern und Lehrern erkämpften Doppelsporthalle am Gymnasium schreiten voran. Die Pläne mit den Schüleraufenthaltsräumen fanden allgemeine Zustimmung. Die Halle passt allerdings nur knapp auf das Grundstück. Da aber an den Nachbargebäuden keine Fenster verschattet werden, sieht der Architekt keine Probleme für den Schulbetrieb. Einstimmig wurden der Entwurf und die Kostenschätzung (2,8 Mill. EUR) vom Ausschuss genehmigt. Die Verwaltung ist jetzt beauftragt, die Ausführungsgewerke auszuschreiben. Der Abriss der alten Halle wird an den schulfreien Karnavalstagen 2015 geschehen.

3. Der Feuerwehrmann bleibt trotz Neubaus an seinem alten Standort.

Erfreuliches gab es auch zum Thema Feuerwehrhaus zu hören. Die Kosten werden nach heutigem Stand die veranschlagten Mittel von 3,025 Mill. EUR nicht überschreiten. Die Einhaltung der Kostengrenzen sind ja bei Bauprojekten auf Bundesebene nicht mehr selbstverständlich. Umso erfreulicher, dass dies in Harsewinkel gelingt. Besorgte Auschussmitglieder, die sich Gedanken über den großen Baum und den Feuerwehrmann vor dem Gebäude machten, konnten beruhigt werden. Beide können an Ort und Stelle bleiben. Dies ist vielleicht ein kleiner Trost für diejenigen, die den ortsprägenden Feuerwehrturm erhalten wollten. Das Projekt war auch in der SPD heiß diskutiert worden.