SPD, UWG und Grüne beschließen Medienentwicklungsplanung

Ralf Niewöhner (SPD) sieht viele Synergien bei der Medienentwicklungsplanung
Manuel Feuß, schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion lobte das IT–Team der Verwaltung

Mit der Mehrheit von SPD, UWG und Grünen brachte der Schulausschuss die Medienentwicklungsplanung durch ein externes Büro auf den Weg. Die CDU-Fraktion verweigerte sich, obwohl die Schulverwaltung und auch alle anwesenden Schulleitungen sich dafür ausgesprochen hatten. Ralf Niewöhner, sachkundiger Bürger der SPD im Ausschuss, verwies auf die Synergieeffekte bei Hard- und Software, sowie der Wartung, die die Kosten von insgesamt rund 15.000 € bei allen Modulen, schnell wieder amortisiere. Auch Manuel Feuß, der schulpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, lobte das Konzept aus einem Guss.
Zuvor hatte das IT-Team der Stadtverwaltung um Jörg Görges und Heinz Niebur in den letzten Monaten „unglaubliches geleistet“, und die IT-Struktur an den Schulen sukzessive auf neuesten Stand gebracht. Dafür erhielten sie den Dank des Ausschusses. Ralf Niewöhner sah mit der Medienentwicklungsplanung auch Synergien für den zur Zeit erstellten Schulentwicklungsplan. Silvia Lobert vom Schulamt gab dazu erste Zwischenergebnisse bekannt. Danach bestätigen sich im Wesentlichen die Dinge, die die SPD-Fraktion bereits seit 2012 mehrfach im Zusammenhang mit der Gründung der Gesamtschule öffentlich gemacht hatte, nämlich dass es in der Gesamtschule zu hohen Umbauinvestitionen kommen wird, um die Schule „oberstufen- und inklusionsfit“ zu machen. Auch die dauerhaft fehlenden Kunsträume am Gymnaisum werden nunmehr testiert, sowie ein Engpass bei der Mensa, spätestens 2018/2019.
Zum Schluss der Sitzung bestätigte die Schulverwaltung auf Nachfrage von SPD-Fraktionsvorsitzenden Reinhard Hemkemeyer, dass die Matthias-Claudius-Schule in Versmold ggf. schon ab Sommer 2015 mangels Schüler von der Schließung bedroht ist. Hemkemeyer erinnerte noch einmal an das Versprechen, dass die Eltern, die seinerzeit von der Don Bosco-Schule nach Versmold „übergeleitet“ worden sind, keine Nachteile haben sollen. Aktuell sind dies noch zwei Kinder, die ehemals die Don-Bosco Schule besucht haben und nun nach Versmold gehen.