Großes Lob für ihre Hartnäckigkeit und Antragsinitiative erntete die Harsewinkler SPD-Fraktion gestern seitens der Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide, aber auch von den Vertretern des Kreises Gütersloh und der Firma Micus, die im Auftrag des Kreises das Breitbandversorgungskonzept für schnelles Internet erarbeitet hat.

Es war die Harsewinkler SPD um stv. Bürgermeisterin Regina Meißner-Schlömer und SPD-Ratsherr Gerd Schnell, die den Stein mit einer Anfrage im Juni 2012 und einem Antrag im Februar 2013 ins Rollen gebracht hatten. Nun wurden erste Ergebnisse, u.a. zum des FTTB – Leerrohrkonzept im Rahmen des Masterplans im Stadtrat präsentiert.
Danach wird deutlich, dass Harsewinkel im Vergleich zu einigen anderen Kreiskommunen sehr gute Voraussetzungen für ein schnelleres Internet hat, denn von den sog. 82 Kabelverteilzentren (KvZ) sind 63 mit mehr als 30 Mbits wirtschaftlich ausbaubar, so der Referent Dr. Markus Fornefeld. Mit dem sog. „Innenraumausbau“ von 147 km könnten bis zu 91% der Harsewinkler Haushalte erfasst werden. Das Investitionsvolumen liegt zwischen 2,5 Millionen € und 6 Millionen € zuzüglich Gewerbegebiete, je nachdem ob man sich für eine Leerrohrmitverlegungsstrategie oder Neuverlegung entscheidet.

Auf entsprechende Nachfrage von SPD-Fraktionschef Reinhard Hemkemeyer wurde bestätigt, dass der Kreis bis zum Jahresende ein Umsetzungskonzept erarbeitet, damit es nicht bis 2025 dauert mit dem schnellen Internet. „Sie entscheiden politisch, was es Ihnen wert ist.“, so der Referent.
Aus Sicht der SPD Harsewinkel hat das Thema schnelles Internet höchste Priorität. Wir bleiben am Ball – versprochen!
Dies hatte auch Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide unlängst in Besprechungen hervorgehoben: „Der SPD-Antrag zum schnelleren Internet aus 2012 und 2013 war die wichtigste politische Initiative der gesamten letzten Legislaturperiode.“