

8 Jubilare, gemütliches Feuer im Kamin und ein vollbesetztes Kaminzimmer im Heimathaus, schöner konnte der Jahresabschluss der Harsewinkeler SPD nicht sein.
Vorsitzender Ralf Dräger begrüßte auf der Jahresabschlussfeier der Sozialdemokraten neben den vielen Gästen vor allem den Minister für Arbeit, Soziales und Integration Guntram Schneider. Und der fühlte sich in unserer Stadt sichtlich wohl und konnte zahlreiche gute, alte Bekannte aus seiner langen politischen Laufbahn wiedersehen. Die Harsewinkeler kennen ihn vor allem aus seiner Tätigkeit als erster Bevollmächtigter der IG-Metall Münster, die ihn zu vielen Besuchen in die Firma Claas führte.
Minister Schneider ließ es sich nicht nehmen, die Jubilare zusammen mit Ralf Dräger zu ehren:
für 40 Jahre SPD-Mitgliedschaft Gerold Friske und Klaus Matuschek
für 25 Jahre SPD-Mitgliedschaft Petra Lörchner, Norbert Lüffe, Hannelore Nieschulz, Jürgen Ströer, Maria Thöne und Richard Wagner.
Guntram Schneider ließ die Eintrittsjahre 1974 (Rücktritt Willy Brandts als Bundeskanzler) und 1989 (Der Fall der Mauer) noch einmal politisch Revue passieren und verknüpfte die damalige politische Großwetterlage mit eigenen Erfahrungen und Ereignisse aus seinem damaligen politischen Wirken. „Die SPD ist und bleibt eine Mitgliederpartei, in der immer heftig über den Kurs der Partei gerungen wird, sie ist daher immer eine Reformpartei, in der die Mitglieder das Glas immer halbleer und nicht halbvoll betrachten,“ so Guntram Schneider. Sozialdemokraten seien nie für Stillstand, sondern immer für die Weiterentwicklung in Staat und Gesellschaft eingetreten. „Wir entwickeln Visionen als Leitbild unseres Programms, keine Utopien aber haben immer auch die Realität vor Augen, ob in Berlin, in Düsseldorf oder in Harsewinkel.“ Diese gelebte Bodenständigkeit vor Ort sei das markante Merkmal der SPD, die Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität nun schon mehr als 150 Jahre als ihr Leitmotiv sehe. „Auf uns Sozialdemokraten ist Verlass, wir hören zu, wir streiten auch für unsere Sache und handeln für den Menschen!“
Die anwesenden Gäste diskutierten bei leckerem Essen und kühlen Getränken bis weit nach Mitternacht. „Ein rundum gelungener Jahresabschluss, der im nächsten Jahr sicher wieder in dieser Form organisiert wird“, resümierte der Ortsvereinsvorsitzende Ralf Dräger.