Demografischer Wandel verändert das städtische Leben

Viele Radwege in Harsewinkel sind für Berufpendler nur schlecht geeignet.
Die Fahrt von Greffen nach Gütersloh ist für viele zu teuer.

Zusammen mit dem Integrationsrat behandelte der Planungs- und Bauausschuss das Thema Mehrgenerationenspielplatz. Die von Herrn Seitz (Firma Playparc) vorgetragene Präsentation zeigte wie sich in den letzten Jahrzehnten die Einstellung der Bevölkerung zu sportlichen Aktivitäten geändert hat. Stand früher die Fitness an oberster Stelle, wird jetzt in der älter werdenden Bevölkerung der Spaß an der Bewegung in den Vordergrund gestellt. Bei der neuen Spielgerätegeneration kann jeder die Geräte so nutzen wie es seine körperlichen Möglichkeiten erlauben. Niemand muss ein Gerät auslassen, weil es ihn überfordert. Man lässt es leicht angehen und hat Spaß an der Bewegung. Das Thema Mehrgenerationenspielplatz wurde zur weiteren Beratung an die Fraktionen verwiesen.
Wer sich weiter informieren will:
Präsentation der Firma Playparc

Erfolgreich war die SPD mit dem Antrag von Eckhard Wiesbrock die Geschwindigkeit auf der Paulusstraße durch Fahrbahnverengungen zu reduzieren. Die Fahrbahnverengungen werden provisorisch installiert, um erstmal den Erfolg der Maßnahme abschätzen zu können.

Als Einstieg in eine Verbesserung der Fahrradfreundlichkeit der Stadt Harsewinkel wird die Verwaltung eine Info-Veranstaltung mit Vertretern der AGFS (Arbeitsgemeinschaft „Fahrradfreundliche Städte und Gemeinden in NRW“) und ADFC organisieren. Dieser Verwaltungsvorschlag beruht auf einen Antrag der SPD-Fraktion. Sinn und Zweck des Antrages wurden ausdrücklich von den anderen Fraktionen mitgetragen. Nur die CDU-Fraktion konnte anscheinend nicht über ihren Schatten springen und einer Infoveranstaltung(!) zustimmen. Immerhin stimmte sie dann doch geschlossen mit Enthaltung statt mit Nein.

Beim nächsten Tagesordnungpunkt zeigte sich die CDU jedoch völlig resistent gegenüber guten Argumenten. Es ging um den SPD-Antrag beim VVOWL (der Betreiber der Buslinien) anzufragen wie teuer es ist, für ganz Harsewinkel einen einheitlichen Bustarif einzuführen. Dabei geht es nur um Änderungen für Fahrten nach Gütersloh und zurück. Bisher müssen Fahrgäste aus Greffen deutlich mehr für eine Fahrt nach Gütersloh bezahlen als Fahrgäste aus Harsewinkel oder Marienfeld. Diese Benachteiligung der Greffener gegenüber den Bürgern der anderen Stadtteile kann man nur beenden, wenn die Stadt Harsewinkel den Fahrpreis bezuschusst. Für eine Entscheidung muss man jedoch erstmal abschätzen, um welche Summe es geht. Gegen sechs Gegenstimmen der CDU stimmte der Ausschuss für die Anfrage beim VVOWL, wie hoch der Fehlbetrag durch eine einheitliche Tarifstruktur in Harsewinkel wäre. Warum die CDU gegen eine Preisanfrage(!) ist und mal wieder den Sozialismus herbeiredet, blieb den anderen Fraktionen völlig unerklärlich.