Freibadsanierung beginnt in Teilen schon 2015 -stabile Gebühren

Umsetzung eines zentralen Wahlziels der SPD rückt näher
SPD-Sprecher Reinhard Hemkemeyer forderte den Einstieg in eine zügigere Sanierungsplanung als bisher angedacht -erfolgreich!

Seit vielen Jahren stabile Gebühren im Bereich Wasser und Abwasser! Dafür stehen die städtischen Eigenbetriebe, das schuldenfreie Wasserwerk und der Abwasserbetrieb auch im Jahr 2015. Dies wurde auch in der gestrigen Sitzung des Betriebsausschusses bei der Präsentation der Jahresabschlüsse 2013 erneut deutlich. Zusammen mit der Abfallentsorgung wird die „Musterfamilie Harsewinkel“ sogar um 7,83 € entlastet. Beide Betriebe sind kerngesund und weisen Eigenkapitalquoten von 65% und mehr auf.
Lediglich das Frei-und Hallenbad ist naturgemäß defizitär, erzielt aber trotzdem im Vergleich zu anderen Bädern finanzwirtschafliche Spitzenwerte.

Das Frei- und Hallenbad hatte 2013 insgesamt 121.017 Besucher, wovon 43.610 auf das Freibad, 55.388 auf das Hallenbad und 22.019 auf das Schulschwimmen entfielen. Mit einer Subvention von „nur“ 2,66 € pro Besucher erzielen die Harsewinkler Bäder einen Spitzenplatz in NRW. Allgemein liegen die Subventionen zwischen 3,00 € bis zu 20 €, konnte Wirtschaftsprüfer Cebulla dem Ausschuss aufzeigen.

Grund Genug für die SPD-Fraktion in der anschließenden Diskussion zur Freibadsanierung etwas auf’s Tempo zu drücken. SPD-Fraktionschef Reinhard Hemkemeyer stellte klar, dass sich die SPD-Fraktion bei der Sanierung eindeutig für die langlebige Edelstahlvariante analog Warendorfer Vorbild ausspreche. Dies sahen alle anderen Ausschussmitglieder auch so und so wurde dies zunächst als Grundsatzbeschluss festgehalten. Außerdem machte die SPD deutlich, dass aufgrund der erfolgreichen Bürgerbeteiligung im Sommer „nun auch was passieren muss.“ Deshalb soll die Sanierungsplanung von Toiletten, Umkleiden und Duschen im Eigangsbereich des Freibads bereits im Spätsommer 2015 und nicht erst ab 2016 durchgeführt werden. Auch diesem Vorschlag folgte der Ausschuss einstimmig. Die Detailplanung wird dazu in der nächsten Sitzung vorgestellt. Außerdem wurde dem Rat empfohlen hierfür im Haushalt 2015 200.000 € bereit zu stellen.