Mehr Flüchtlinge – mehr Beratung

Sozialpolitischer Sprecher Eckhard Wiesbrock berichtet aus dem Sozialausschuss
Sozialausschussvorsitzende Ulla Uhlenbrock

Unter der erstmaligen, souveränen, Leitung von Ursula Uhlenbrock (SPD) beschäftigte sich der Sozialausschuss erneut mit der Unterbringung von Flüchtlingen. Die Flüchtlingszahlen sind und 33% angestiegen und steigen weiter an.

Nun wird vorrausschauend auch neuer Wohnraum gesucht, berichtet der sozialpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Eckhard Wiesbrock. Aber auch Alternativen werden geprüft, wie die Anmietung von Wohnraum durch Wegzug der Engländer, oder der Bau von Doppelhäusern, die wieder verkauft werden können, falls sie nicht mehr gebraucht werden.

Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide (SPD) betonte, dass ein Neubau nur verwirklicht wird, wenn alle Stricke reißen. Im Moment sind allerdings noch Wohnungen auf dem Dammanshof vorhanden.

Mehr Flüchtlinge bedeutet auch mehr Flüchtlingsberatung. Daher wird die Beratung von 6 auf 19,5 Stunden erhöht. SPD, UWG und Grüne stimmten gegen eine zeitliche Begrenzung der Stelle, die von der CDU gefordert wurde, denn das ist nicht notwendig, so auch Eckhard Wiesbrock: „Ohne Flüchtlinge, keine Flüchtllingsberatung. Dann kündigen wird den Vertrag.“

Einstimmig verabschiedete der Ausschuss die Kostenübernahme für die Anmietung der Räume am Alten Markt 12 für die Hospizbewegung. Die SPD hatte das hervorragende ehrenamtliche Engagement 2013 durch den Theodor-Suer Preis gewürdigt.