Grünkonzept für geplantes Wohn- und Gewerbekonzept überzeugt

Jürgen Dirkorte
Sonja Bolte

„Das ist ein sehr ambitioniertes Konzept, wir haben an keiner Stelle in Harsewinkel etwas Vergleichbares“, lobte Ralf Dräger im Umweltausschuss das vom Stadtplaner Reinhard Pawel vorgestellte Grünkonzept im geplanten Wohngebiet „Bröke“ und Gewerbegebiet „Auf dem Middeln“. Ins gleiche Horn stieß Jürgen Dirkorte, der im Konzept „eine ökologische Aufwertung“ sieht. „Ich freue mich schon auf die Umsetzung“, ergänzte Dirkorte. Mit einem klaren Bekenntnis zum Gewerbegebiet und damit zum einstimmigen Ratsbeschluss, aber auch mit Blick auf die zeitliche Umsetzung beschoss der Umweltausschuss für 2015 zunächst die Umsetzung am Regenrückhaltebecken und für 2016 die restliche Umsetzung. Damit wird auch ein weiterer Schritt in Richtung Radwegekonzept begangen, das einen durchgängigen Radweg von der Wippe durch die Quartiere bis zur B513 vorsieht.
Für die Greffener Skater hat sich Gerd Schnell stark gemacht, der die Initiative der jugendlichen Nutzer in Greffen noch einmal in Erinnerung rief und befürchtete, dass diese durch die Aufwertung der Harsewinkeler und Marienfelder Skaterflächen in Vergessenheit gerate. Jetzt ist für 2016 ein Ansatz von 50.000 € für die Greffener Skateranlage eingestellt und damit eine Umsetzung in Sicht. Den Vorschlag, auf Anregung der Jugendlichen in Harsewinkel eine anspruchsvollere Skateranlage zu errichten und die Vorhandene komplett oder teilweise nach Marienfeld zu errichten, fand einstimmige Unterstützung.
„Am Klosterhof in Marienfeld wird wie wild geparkt, da muss sich was tun“, regte Sonja Bolte für die SPD bei der Umgestaltung des Klosterhofs in Marienfeld an. Unter Einbeziehung fast aller beteiligten Personen und Vereine legte der Klosterhofkreis einen Plan zur Verschönerung vor, der in Anlehnung an barocke Gestaltungselemente eine Aufwertung vorsieht. Nur die Parksituation ist unbefriedigend, daher schlug Sonja Bolte vor, mit Pömpeln und niedrigen Ketten das Parken von Autos neben der Parkfläche auf dem Rasen zu unterbinden und die Beschilderung für die rückwärtigen Parkplätze neben der Abtei zu verbessern.