

Mit „Leinen los!“ könnte man die letzte Schulausschusssitzung umschreiben, denn es wurden für alle drei Ortsteile und für die Gesamtstadt wichtige Grundsatzentscheidungen getroffen.
Neben dem positiven Votum zum Marienfelder Bürgerhaus (siehe Extrameldung)machte der Ausschuss auch den Weg frei für den Grundschulverbund in Greffen zum langfristigen Erhalt der St. Johannes-Schule und zur Aufstockung des Gebäudeteils „G“ am Gymnasium.
Die SPD-Fraktion um Fraktionssprecher Reinhard Hemkemeyer und Manuel Feuß unterstützt bekanntermaßen beide Projekte und fand die Position der SPD voll und ganz in der einstimmigen Beschlussfassung dazu wieder.
Grundschulverbund Astrid-Lindgren-Schule und St. Johannes-Schule in Greffen
Angesichts rückläufiger Schülerzahlen in Greffen wurden schon seit Monaten von der Schulverwaltung, dem Schulamt und dem Rektor Detlev Flottmann Überlegungen zum dauerhaften Erhalt der einzügigen Greffener Grundschule angestellt. Den daraus resultierenden Überlegungen zur Schaffung einer Verbundschule zwischen der Harsewinkler Astrid-Lindgren-Schule und der St. Johannes-Schule folgte nun auch die Politik. Auch die SPD ist überzeugt, dass Greffen eine eigenständige Entwicklung braucht. „Und da ist eine Grundschule vor Ort ein entscheidender Faktor„, machte SPD-Fraktionschef Reinhard Hemkemeyer deutlich. Gleichzeitig verwies er auf die Wichtigkeit einer dauerhafen Betreuung. Hier leistet die Elternpflegschaft mit und über den Förderverein seit Jahren eine sehr gute Arbeit. Der Grundschulverbund soll zum 01.02.2016 gegründet werden. Rektor der Verbundschule wird Detlev Flottmann sein.
Kunsträume am Gymnasium:
Mit einiger Verwunderung hatten SPD und CDU bereits im Vorfeld der Sitzung die Verwaltungsvorlage zum Thema Schulraumbedarf am Gymnasium und an der Gesamtschule zur Kenntnis genommen. Denn eigentlich hatte die Schulverwaltung um Frau Lobert nur die Synergieeffekte zwischen beiden Schulen ausloten sollen. Und hier war Frau Lobert für die Verwaltung nach ausführlichen Gesprächen mit den Schulleitungen des Gymnasiums und der Gesamtschule zu dem schon in der letzten Sitzung von Reinhard Hemkemeyer vorausgesagten Ergebnis gekommen, dass es keine Synergien gibt. Insoweit blockierten SPD und CDU das offensichtliche Verwaltungsvorhaben, über eine erneute Vertagung „Zeit zu schinden“, wobei rätselhaft blieb, für was. Nun kommt es so, wie es am Vernünftigsten ist: Der Gebäudeteil „G“ am Gymansium wird um 3 Räume aufgestockt und der bisherige „Kunst im Kellerunterricht“ dürfte ein absehbares Ende haben. „Hätte man eher haben können! Aber besser spät als nie“, kommentierte Manuel Feuß den Beschluss, den er vor ca. 2,5 Jahren schon einmal beantragt hatte.