Haushaltsseminar in turbulenten Zeiten

SPD-Fraktionsvorsitzender Reinhard Hemkemeyer und Kämmerer Heinz Niebur
Dechant Wim Wigger und Reinhard Hemkemeyer

Am Samstagnachmittag führte die SPD ihr Haushaltsseminar im Heimathaus Harsewinkel durch. Dies war das erste Haushaltsseminar mit Heinz Niebur als Kämmerer.

Der diesjährige Haushalt der Stadt Harsewinkel ist schwer planbar gewesen. Die Einnahmeseite mit der Gewerbesteuer und den Grundsteuern lässt sich relativ gut berechnen. Solange es in diesem Jahr keine Katastrophen für die heimischen Betriebe gibt, werden die Einnahmen auf dem bekannt hohen Niveau bleiben.

Es ist die Ausgabeseite, die den SPD-Ratsmitgliedern Sorgen bereitet. Die Ausgaben für Flüchtlinge lassen sich nur ungenau abschätzen. Man war sich in der Runde allerdings einig, dass man mit der vom Kämmerer zugrunde gelegten Zahl von 60 Flüchtlingen pro Monat in Harsewinkel auf der sicheren Seite sein müsste. Sollte dann noch die von der Bundesregierung angekündigte Beschleunigung der Anerkennungsverfahren für Flüchtlinge greifen, könnten viele Flüchtlinge eine Arbeit aufnehmen und finanziell auf eigenen Beinen stehen und so den Städtischen Haushalt entlasten.

Dechant Wim Wigger war von Reinhard Hemkemeyer als „Überraschungsgast“ eingeladen worden. Wim Wigger erklärte den Anwesenden den Finanzbedarf für die Arbeiten in der denkmalgeschützten St. Lucia Kirche und bat darum, den schon lange auf der Blauen Liste stehenden Zuschuss auf dieses Jahr vorzuziehen.