Die SPD-Fraktion traf sich am Samstagnachmittag im Heimathaus Harsewinkel zum Haushaltsseminar. Der 609-seitige Haushaltsplanentwurf wurde von der Fraktion kritisch geprüft und hinterfragt.

Heinz Niebur und Stefan Volmering erläuterten den städtischen Haushalt, der für dieses Jahr unter schwierigen Voraussetzungen erstellt wurde. Die Fraktion lobte den ausgezeichneten Vorbericht, der es mit seinen Vergleichszahlen, die auf einem Durchschnitt gleich großer Städte in NRW basieren, ermöglicht den Haushalt zu bewerten. Die sinkenden Gewerbesteuereinnahmen auf der einen Seite und die stark gestiegene Kreisumlage auf der anderen Seite belasten die finanzielle Situation der Stadt Harsewinkel so stark, dass die notwendigen Investitionen zur Zeit nur über Kredite finanziert werden können.

Trotzdem kann auf eine Erhöhung der Hebesätze verzichtet werden. Zusammen mit den nur unwesentlich veränderten Gebühren bei Wasser, Abwasser und Müll bleibt das Leben und Wohnen in Harsewinkel für die Bürger und Bürgerinnen weiterhin sehr preiswert.