Auch im Sozialauschuss wurden im Rahmen der Haushaltsberatungen 2018 spannende Themen diskutiert, wie Ausschussvorsitzende Ursula Uhlenbrock (SPD) zu berichten weiß:
Einführung Online-Anmeldeportal Kivan:

Die Verwaltung berichtete, dass nach der letzten öffentlichen Info über das Anmeldeverfahren noch sehr viele Meldungen reingekommen sind. Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide (SPD) wies zudem darauf hin, dass Eltern jetzt bereits ihre Kinder für 2019 und 2020 anmelden können und sollten. Im Herbst 2018 werden die Leitungen der KITAS vom Sozialausschuss eingeladen, um über ihre Erfahrungen bei der Anwendung des Online-Portals Kivan zu berichten.
Haushaltsplan 2018:
Im Haushalt 2018 wollte die CDU keine Aufstockung des pädagogischen Etats für die offene Jugendarbeit. Dabei ging es um ganze 1.500 € pro Einrichtung. Peinlich! Mit 7:6 Stimmen von SPD, UWG und Grünen ist der Ansatz doch durchgegangen.
Kindergartenbedarfsplanung:
Im Jugendhilfeausschuss des Kreises Gütersloh wurde im vergangenen Jahr beschlossen die angestrebten Zielquoten bei der Betreuung zu erhöhen. Die Gruppen der U3 Kinder werden mit max. 10 Kindern belegt.
Gunhild Hinney (SPD) fragte dabei kritisch nach, dass diese Quoten nur für Marienfeld gelten und ob in Harsewinkel und Greffen dann auch plötzlich mehr Bedarfe ermittelt würden. Das wurde von Frau Tröster vom Jugendamt des Kreises verneint. Die Tendenz sei dort gleichbleibend bis sinkend.

Eckard Wiesbrock (SPD) kommentierte dies mit dem Hinweis, dass wenigstens die Zahlen der U3 Kinder (16 Plätze) bekannt gewesen sein müßten. Er schlug zudem der Verwaltung vor, die Räume im Obergeschoss der Volksbank Marienfeld als Übergangslösung für das Trockendock zu nutzen. Die Verwaltung hat sich dazu noch nicht öffentlich geäußert. Man sei in Abstimmungsgesprächen mit dem Träger und dem Kreis.
Mit der Umstellung der höheren Bedarfsdeckungsquoten kommt die Stadt in der Situation, dem baulichen Bedarf nicht immer hinterher zu hinken, sondern vorausschauender die Bedarfe decken zu können auch im Hinblick auf neue Wohngebiete.
Für Marienfeld gilt, dass eine schnelle Bedarfsdeckung der Kindergartenplätze in Marienfeld zur Zeit nur auf dem Grundstück des Trockendocks möglich sei. In der Abwägung ginge der Kindergarten jetzt erst vor Jugendhaus.
Eckhard Wiesbrock monierte aber, dass die Stadt 2017 rund 86.000 Euro für die Herrichtung des Trockendocks „verbrannt habe.“ Dies sei nicht so entgegnete Sabine Amsbeck-Dopheide, denn baulich sei für die neuen Gruppen in dem Teil des Trockendocks nicht viel zu verändern.