Harsewinkel goes highspeed

Rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren am 13. Juli 2018 im Heimathaus auf der Veranstaltung des SPD-Ortsvereins Harsewinkel zum Thema Breitbandausbau. „Es hat sich viel zum Positiven verändert, es bleiben im Außenbereich aber noch Baustellen„, resümierte Moderator Ralf Dräger (SPD) abschließend. Innogy hat eigenständig Teile von Harsewinkel und Marienfeld mit Glasfaser versorgt, die Telekom stattet Greffen und weitere Gebiete in Harsewinkel und Marienfeld aus. Gemeinsam mit dem Netz von Unitymedia sind in Harsewinkel im Kernbereich schon jetzt oder in spätestens einem Jahr Breitbandgeschwindigkeiten von über 100 MBit pro Sekunde möglich. Der Außenbereich, wo heute teilweise brüchige Kupferkabel liegen, muss auf die laufende Ausschreibung hoffen.
Zunächst stellte der Wirtschaftsförderer der Stadt Harsewinkel, Markus Wiegert zusammen mit dem Breitbandkoordinator des Kreises Gütersloh, Jan-Christoph Dübner die letzten fünf Jahre des Breitbandausbaus vor und nach welchen Regeln eine Förderung möglich ist. Danach konnte Herr Rickmann von innogy das Netz und die Zugangsbedingungen vorstellen. Herr Steinhof von der Telekom und Herr Klein von Unitymedia ergänzten die Darstellung mit den jeweils eigenen Netzen und deren Leistungsfähigkeit. Es zeigte sich, dass seit dem Antrag der SPD zum Breitbandausbau viel in Bewegung geraten ist. Der Standort ist wesentlich für die Leistung, ebenfalls die Entfernung bis zum nächsten Verzweiger, die in Harsewinkel innerhalb eines Jahres von innogy ausgebaut wurden. Diese Leitungen sind jedoch auch für Telekomkunden oder andere Anbieter zugänglich (open access), aber erst etwas später im Verlauf des Jahres. Wann die Glasfaser direkt an den Hausanschluss kommt, hängt auch von Akzeptanz der schnellen Internetverbindungen ab. Welche Leistungen an Ihrem Standort möglich sind, kann am einfachsten online abgefragt werden, innogy und Telekom haben auch im Stadtgebiet persönliche Ansprechpartner (E & F Elektronik bzw. P. A. Richter).
Zum Mobilstandard 5G konnte noch keine abschließenden Aussage getroffen werden. Klar ist aber auch: ohne Glasfaserausbau ist auch das mobile Highspeednetz nicht möglich.