Die Situation für Fahrradfahrer an der B513, die von Greffen nach Harsewinkel zur Schule fahren müssen, wird seit Jahren immer wieder im Rat und in den zuständigen Ausschüssen angesprochen.

Auf Initiative von Sandra Hoffmann aus Greffen bringt die SPD das Thema mit einer Anfrage erneut auf die Tagesordnung.
Stadteinwärts müssen die Radfahrer an der Ecke Tüllheide eigentlich auf den Radweg an der Claas-Seite wechseln. Bei der Verkehrsdichte ist das jedoch nicht völlig ungefährlich. Wer sich nicht traut und von der Polizei erwischt wird, darf bei der Polizei dann 20 EURO spenden. So sollten wir nicht mit den Jugendlichen, die bewusst auf das Mama-Taxi verzichten wollen, umgehen.
Anfrage der SPD-Fraktion Harsewinkel
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
sehr geehrte Frau Lobert,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
vor einigen Monaten haben wir im Schul- Kultur und Sportausschuss bereits das Thema „Nutzung des Radweges von Greffen nach Harsewinkel“ diskutiert. Nun wurde uns von Greffener Eltern folgendes berichtet:
Eine Schülerin ist auf dem Weg nach Harsewinkel auf dem Radweg gefahren. Auf Höhe des ersten Mähdreschers (Ecke Tüllheide) beginnt der Radweg auf der rechten Seite. Die Schülerin ist weiter auf der linken Seite gefahren, da die B 513 morgens sehr stark befahren ist. Vor dem Bäcker Birkholz wurde sie dann von der Polizei angehalten, darauf hingewiesen, dass sie entweder vor Birkholz links abbiegen soll oder alternativ auf der rechten Straßenseite fahren muss. Im Anschluss musste ein Bußgeld in Höhe von 20 € gezahlt werden.
Auch wenn an dem Sachverhalt rechtlich sicherlich nicht zu rütteln ist, bleibt ein schaler Beigeschmack. Der Radweg wird sehr intensiv genutzt und zu so solchen Situation wird es in den Sommermonaten immer wieder kommen.
Insbesondere im morgendlichen Berufsverkehr ist es u.a. auch gefährlich hier die Straßenseite auf der B 513 zu wechseln.
Was für eine Lösung könnte es hier geben?
In Greffen wurde von einigen Jahren auf der B 513 z. B. ein Zebrastreifen auf Höhe des St. Johannes Kindergartens angebracht.
Wie sind die Erfolgschancen einer solchen Lösung aus Sicht der Verwaltung?
Vielen Dank und freundliche Grüße
Reinhard Hemkemeyer