Wie stark ist Harsewinkel von dem geplanten EU-Verbot des Mikroplastiks auf Kunstrasenplätzen betroffen?
Angeblich sollen es einige tausend Plätze in der Bundesrepublik sein, die eventuell in ein paar Jahren nicht mehr bespielt werden dürfen.
Die SPD will dieses Verbot nicht einfach auf die Schulen und Sportvereine zukommen lassen, um dann erst kurz vor einem möglichen Verbot übereilt reagieren zu müssen. Für die Lokalpolitik, die Verwaltung, die Schulen und die Vereine ist es deshalb wichtig, möglichst frühzeitig über die Konsequenzen, die sich aus den EU-Regelungen ergeben werden, informiert zu sein.

Beim Thema Abwasser hat man in den letzten Jahren in Harsewinkel vorbildlich gehandelt und eine vierte Reinigungsstufe im Abwasserwerk auf den Weg gebracht.
Die SPD-Fraktion ist sich sicher, dass auch bei der Einleitung von Wasser, das auf den Kunstrasenplätzen gesammelt wird, sichergestellt werden kann, dass keine Plastikteilchen in die Umwelt gelangen.
Anfrage der SPD-Fraktion Harsewinkel
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
sehr geehrte Frau Lobert,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
die EU plant bekannterweise das Verbot von Mikroplastik. Davon sind auch Kunstrasenplätze betroffen, auf denen ein Gummigranulat verwendet wurde, das in Zukunft verboten sein wird.
Die SPD-Fraktion befürwortet prinzipiell eine zügige Sanierung belasteter Kunstrasenplätze, um die Umwelt nicht weiter unnötig zu belasten.
Wir bitten um die Klärung der folgenden Fragen:
1.) Sind Kunstrasenplätze in Harsewinkel von einem eventuellen Verbot betroffen?
2.) Was kostet die Sanierung? Wie und womit würde saniert?
3.) Gibt es ggf. Fördermittel für die Sanierung belasteter Plätze?
Wir bitten das Thema und die Anfrage in der nächsten Sitzung des SKS zu klären.
Vielen Dank und freundliche Grüße
Reinhard Hemkemeyer