Eignet sich die Ostortstraße als Fahrradstraße?
Diese Frage lässt die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Harsewinkel nun prüfen. Initiatorin und SPD-Ratsfrau Sandra Hoffmann ist sich sicher, dass dies eine gute Sache sein kann. Schließlich wird Fahrradfahren immer beliebter und die Klimaschutzziele müssen aktiv unterstützt werden. Zudem ist der Zustand des Radwegs an der B513 seit Jahren ein Ärgernis, so dass auch Alternativen zu prüfen sind.
Lesen Sie hier weiter den Antrag der SPD-Fraktion nebst Begründung:
Ostortstraße als Fahrradstraße
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
die SPD-Fraktion beantragt zu überprüfen, ob und unter welchen Voraussetzungen die Ostortstraße von der B 513 in Greffen bis zum Tecklenburger Weg nach Harsewinkel als Fahrradstraße ausgewiesen werden kann. Den genauen Verlauf entnehmen Sie bitte der Anlage.
Begründung:
Fahrradfahren wird immer beliebter. Insbesondere durch das E-Bike wurde und wird die Zielgruppe der Radfahrer immer größer. Von vielen Seiten wird aber der Zustand der Fahrradwege, z.B. auch der Zustand des Fahrradweges an der B 513 zwischen Greffen und Harsewinkel immer wieder bemängelt.
Auch aus diesem Grund möchten wir prüfen, ob und unter welchen Voraussetzungen die Ostortstraße und ggf. angrenzende Straßen wie die Kriegerstraße, in eine Fahrradstraße umgewandelt werden können, um eine Alternative zum vielbefahrenen Radweg an der B513 zu schaffen.
Fahrradstraßen erleichtern das Radfahren. Gemeinsame Fahrten werden attraktiver, da Radfahrer auf Fahrradstraßen nebeneinander fahren dürfen und sich unterhalten können. Mit der Einrichtung von Fahrradstraßen wird das Fahrrad noch mehr als ernst zu nehmendes Verkehrsmittel in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gestellt. Zudem erübrigen sich Geschwindigkeitsbegrenzungen, wie sie zum Beispiel an der Wohnsiedlung zwischen dem Tecklenburger Weg und der Kriegerstraße vorhanden ist, da auf einer Fahrradstraße nur 30 km/h und langsamer gefahren werden darf. Fahrradstraßen können also ohne großen Aufwand eingerichtet werden. Bauliche Änderungen sind in der Regel nicht notwendig. Es ist lediglich eine Beschilderung mit dem Verkehrszeichen „244“ vorgenommen werden. Optimaler Weise sollte in regelmäßigen Abständen Fahrradpiktogramme auf der Fahrbahn aufgebracht werden.
Eine solche Maßnahme kann also mit relativ geringen finanziellen Aufwand umgesetzt werden.
Vielen Dank und freundliche Grüße
Reinhard Hemkemeyer Sandra Hoffmann