Zu meiner Person
Harsewinkel ist meine Heimatstadt – hier wurde ich am 5.September 1959 geboren – und ist bis heute mein Lebensmittelpunkt geblieben.
Ich bin zur Realschule in Harsewinkel gegangen und habe in Warendorf 1978 Abitur gemacht. Bis 1983 habe ich Kunst und Geschichte studiert, weil ich Lehrerin werden wollte. Dieses Studium habe ich nach der Geburt meiner drei Kinder (Christoph, geb. 1984, Johanna & Elisabeth, geb. 1985) abgebrochen. Die drei kleinen Kinder im Abstand von 14 Monaten brauchten meine ganze Aufmerksamkeit und die Aussichten, in den Schuldienst übernommen zu werden, waren damals denkbar schlecht.
Nach der Familienpause begann ich 1992 mein Jura-Studium in Bielefeld. Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen war ich seit dem Jahr 2000 als angestellte Rechtsanwältin in unserer Nachbargemeinde Steinhagen tätig. 2003 eröffnete ich eine eigene Kanzlei in Harsewinkel, in der ich bis zu meiner Wahl als Bürgermeisterin 2004 gearbeitet habe.
Politik, auch Kommunalpolitik, spielte in meinem Elternhaus immer eine große Rolle. Mein Vater war SPD-Stadtratsmitglied und gehörte lange Zeit dem Kreistag an. Meine Mutter vertrat als Personalrätin die Interessen der Kolleginnen und Kollegen bei der Stadt Harsewinkel. Edwin Dopheide, mein 1992 verstorbener Ehemann, war Betriebsratsvorsitzender bei Claas und Ende der 70-iger Jahre SPD-Fraktionssprecher im Rat der Stadt Harsewinkel. So lag ein eigenes kommunalpolitisches Engagement nahe. 1981 trat ich in die SPD ein. 1989 wurde ich Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Harsewinkel.
Seit 1992 gehöre ich dem Rat der Stadt Harsewinkel an. Schwerpunkte meiner kommunalpolitischen Arbeit waren die Verbesserung von Kinderbetreuungsangeboten für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Integration der Menschen, die aus anderen Ländern zu uns nach Harsewinkel gekommen sind. Diese Themen beschäftigen mich auch seit meiner Wahl als Bürgermeisterin.
Ich bin gern Bürgermeisterin meiner Heimatstadt, weil ich hier zuhause bin! Deshalb arbeite ich für und mit den Menschen in Greffen, Marienfeld und Harsewinkel daran, dass es sich in unserer Stadt gut leben lässt. Dafür brauchen wir weiterhin sichere Gewerbesteuereinnahmen. Die kommen bei uns hauptsächlich aus dem produzierenden Gewerbe. Viele gut bezahlte Arbeitsplätze in der Stadt machen uns attraktiv für junge Familien. Leben und arbeiten gehören seit jeher in Harsewinkel zusammen.
Damit das so bleibt, müssen sich unsere Unternehmen hier weiterentwickeln können. Sie brauchen die Anbindung an die Schiene und an leistungsfähige Straßen.
Ich werde von vielen jungen Leuten gefragt, wann sie endlich mit dem Zug nach Gütersloh fahren können. Dass die TWE zu einem Erfolgsmodell wird, so wie der „Warendorfer“ und der „Haller Willem“, dafür setze ich mich ein.
Auch innerhalb der Ortsteile will ich den Menschen die Wege ebnen. Die Kinder sollen gefahrlos auf guten Radwegen zur Schule fahren; die alten Menschen auch mit dem Rollator sicher ihre Ziele erreichen.
In meinen Amtszeiten sind die Schulden der Stadt fast vollständig zurückgezahlt worden. Ich will auch in einer vierten Amtszeit bei den Ausgaben auf dem Teppich bleiben.
Für viele ganz unterschiedliche Menschen ist Harsewinkel das Zuhause geworden. Als Bürgermeisterin werde ich auch zukünftig allen dienen.
Ihre Sabine Amsbeck-Dopheide